Mit der Samsung Gear VR die Welt mit anderen Augen sehen
By Samsung, 27.08.2015.

Seit der Science-Fiction Autor Damien Broderick vor über drei Jahrzehnten den Begriff “Virtual Reality” prägte, arbeiten Techniker und Programmierer fieberhaft daran, künstliche Welten Wirklichkeit werden zu lassen. Mit neuen Devices wie der Samsung Gear VR Innovator Edition for S6 ist man diesem Ziel nun erstaunlich nahe gekommen.
"Virtual Reality", oder auch einfach nur VR, ist nichts anderes eine künstliche Welt, die wir dreidimensional wahrnehmen und in der wir uns in Echtzeit frei bewegen können. Bis heute ist die Faszination dieser Welt abhängig von der Darstellungsqualität – und die wiederum wird entscheidend beeinflusst von der Hard- und Software. Mittlerweile ist die Technik in der Lage, bereits mit Hilfe eines modernen Smartphones eine atemberaubende virtuelle Realität entstehen zu lassen.
Eine perfekte Illusion
Benötigte man für die ersten Schritte in künstlichen Welten noch teure und leistungsstarke Rechner, genügt für den Einstieg in die Virtual Reality heute z.B. schon ein Samsung Galaxy S6 oder S6 edge mit der Samsung Gear VR Innovator Edition for S6 zu verbinden (Note 4 Nutzer nehmen dazu die Gear VR Innovator Edition für das Note 4). Dieses Headset wurde speziell für virtuelle Realität konzipiert. Es besteht aus einer Halterung mit zwei Linsen, mehreren Sensoren, einem Touchpad sowie einem Lüfter, der dafür sorgt, dass die Linsen auch beim spannendsten virtuellen Erlebnis nicht beschlagen. Alles, was sonst noch benötigt wird, liefert das Smartphone, das in die Halterung vor die Linsen eingesetzt wird und als Display und Rechenzentrum für die VR-Software fungiert. Dank des schnellen Prozessors, der extrem hohen Auflösung des Smartphone-Displays und des weiten 96°-Sichtfelds entsteht hier eine nahezu perfekte virtuelle Welt. Doch wie genau sieht die aus?

Vom Home Cinema bis zum Rundum-Spielerlebnis
Wird das Smartphone in die Samsung Gear VR eingesetzt, beginnt bei bestehender Internetverbindung die Einrichtung der VR-Software-Komponenten. Daraufhin stehen dem Nutzer im Oculus Store
eine Vielfalt an Inhalten zur Verfügung. Das beginnt bei faszinierenden 360°-Fotos und –Videos, bei denen man sich von einem Moment auf den anderen an Orten befindet, an denen man vielleicht noch nie im realen Leben war – und an denen man sich nun völlig frei umschauen kann. Ob man den Kopf nach links oder rechts, nach oben oder unten bewegt: Jede Bewegung wird in Echtzeit umgesetzt und führt zu einem faszinierenden virtuellen Erlebnis.
VR-Inhalte
lassen sich in drei Kategorien unterteilen: Die erste Kategorie bezieht sich auf Erlebnisse wie zum Beispiel Konzert-Trailer; wunderschöne Destinationen wie „Perfect Beach" oder interaktive 360°-Videos. Bei „The Wild Within" wird wird man beispielsweise auf eine Insel versetzt, um diese zu erkunden. Der meiste Erlebnis-Content
ist gratis.
Die zweiten Kategorie ist sehr populär und bietet viel Auswahl: Bei den Spielen
gibt es viele First Person Shooter, aber auch Karten-, Rollen-, Geschicklichkeits- und Rennspiele, die jedoch teilweise kostenpflichtig sind.
Bei der dritten Kategorie kann man sich entspannt zurücklehnen: Es sind Anwendungen, wie zum Beispiel Oculus 360°-Videos
, die wiederum Content mitliefern. Für eine virtuelle Abkühlung im Hochsommer ist die „360° Tour Island" zum Beispiel genau richtig. Alle Anwendungen der dritten Kategorie sind derzeit kostenlos.
Mindestens ebenso beeindruckend ist die Oculus Cinema-App
, bei der man sich eines von fünf virtuellen Kinos aussuchen kann, um zum Beispiel 2D und 3D Movie-Trailer oder Kurzfilme anzuschauen. Vom kleinen privaten Home Cinema bis zum großen Multiscreen Kino finden Sie hier alles. In jedem dieser Kinosäle kann man sich außerdem völlig frei und dreidimensional bewegen. Und wer schon immer einmal in einem Autokino auf dem Mond einen Film schauen wollte: selbst das ist möglich.
Außerdem kann man im Oculus Store
natürlich auf eine große und ständig weiter wachsende Auswahl interessanter Games
zurückgreifen. Spielehits wie "Temple Run VR" über "Darknet" bis "Hero Bound: First Steps" lassen sich entweder über das Touchpad an der Seite der Samsung Gear VR und Kopfbewegungen oder aber über ein Bluetooth® Gamepad steuern und werden durch das Headset zu einem spannenden und völlig neuartigen Erlebnis.

Immer live dabei
Natürlich macht die virtuelle Realität mit einem Device wie der Samsung Gear VR zunächst einmal jede Menge Spaß. Doch dass dahinter noch viel mehr steckt, hat Samsung im März diesen Jahres demonstriert, als sie dem Australier Jace Larke ermöglichten, live bei der Geburt seines Kindes dabei zu sein – obwohl sich dieser zur selben Zeit beruflich bedingt 4000 Kilometer vom Krankenhaus entfernt aufhielt. Dank einer aufgestellten 360°-Kamera im Kreißsaal und der Übertragung auf seine Samsung Gear VR war Larke trotz allem live dabei und konnte diesen unvergesslichen Moment miterleben.
Wo geht die Reise hin?
Vielleicht verfolgen wir aber auch bald das Konzert unserer Lieblingsband vom Wohnzimmer aus: live und so echt, als wären wir selbst dabei. Vielleicht lernen Ärzte mittels VR schon in naher Zukunft unter quasi echten Bedingungen zu operieren. Oder wir laufen bereits Monate vor der Grundsteinlegung durch unser Haus, begehen die Räume und ordnen die Möbel an.
In einer virtuellen Welt ist eben alles denkbar, und vieles davon ist sogar heute schon möglich.